Brandenburg wird im Rahmen der internationalen, europäischen und nationalen Bestrebungen seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Landesregierung bekennt sich zu den Zielen und zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und strebt an, dass Brandenburg spätestens im Jahr 2045 klimaneutral wird. Brandenburg hat einen konkreten Pfad zur Klimaneutralität definiert. Damit schafft die Landesregierung Transparenz und Orientierung zur Erreichung der Klimaneutralität für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Grafik zeigt als Balkendiagramm den beschlossenen Pfad zur Klimaneutralität in Brandenburg. Für die Jahre 2020, 2030, 2040 und 2045 werden die Zwischen- und Sektorziele des Klimaplans als Orientierungswerte für den Beitrag der einzelnen Sektoren für die Minderung der Treibhausgasemissionen bis spätestens 2045 angegeben. Pro Balken sind auch die prozentualen Reduktionsziele und die nominalen Treibhausgasemissionen in Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten angegeben.
Zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Geschwindigkeit der Treibhausgasreduktion im Vergleich zur Dekade von 2010 bis 2020 zu erhöhen. Daher müssen bis 2030 mehr als 20 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gegenüber 2020 eingespart werden und würde damit eine Reduktion um 72 Prozent gegenüber 1990 erreicht. Bis 2040 muss ein weiterer großer Reduktionsschritt im Umfang von 95 Prozentpunkten gegenüber 1990 durch die Effekte eines umfang- und erfolgreichen Infrastrukturumbaus und Technologiewechsels gelingen. Bis 2040 müssen auch der Aufbau und die Stabilisierung der natürlichen Senkenfunktion im Sektor LULUCF wirken, der bis 2045 die dann noch verbleibenden Emissionen, vor allem aus der Landwirtschaft, kompensieren soll.
Text © MWAEK
Lesen Sie mehr zum Thema: